Sonntag, 23. September 2012

Freifunk



Freie Funknetze sind WLAN-basierte Funknetze, die nicht von kommerziellen Anbietern, sondern von Privatpersonen, Vereinen oder ähnlichen Organisationen angeboten werden. Demnach sind die Benutzer auch gleichzeitig die Betreiber der Computernetzwerke, die von einfachen Heimnetzwerken ausgehend Häuser, Stadtteile, Dörfer oder ganze Städte vernetzen können.

Der freie Zugang zu Bildung, Wissen und Information ist ein Grundanliegen jedes Piraten. Das kann man über das Internet am besten erreichen. Der Weg, dies in der lokalen Umgebung nachhaltig zu unterstützen ist der Betrieb von freien Bürgerdatennetzen: Think global, act local! Viele Leute in Deutschland haben einen Internetanschluss. Diesen mit dem Rest der Welt zu teilen ist oft nur eine Sache von Minuten, birgt aber rechtliches Risiko bei illegaler Nutzung.

Freifunk ist ein Modell der Vernetzung in Bürgerdatennetzen. Das besondere daran ist die Mesh-Netzwerk Idee. Dabei agiert das Gerät eines jeden Teilnehmers nicht nur für das Senden und Empfangen von Daten, sondern leitet Daten auch gleichzeitig kabellos weiter. Dadurch wird mit jedem Teilnehmer die Reichweite des Netzwerks vergrößert.

Piratenfreifunk ist eine spezielle Sammlung von nützlichen Paketen und eigenen Entwicklungen, um freies Funken einfacher und sicherer zu ermöglichen.

Die Piraten können durch den Freifunk-Wahlkampf zum Einwirken über viele Jahre verbreiten.
Dörfer, die abgeschnitten sind vom Internet, erhalten so freien Zugang zu Wissen und Information.

Das Freifunk Projekt kooperiert bereits mit vielen Betreibern an Standorten wie wissenschaftlichen Instituten, Kirchen und Gewerbetreibenden in Cafés und Restaurants. Die Piraten können diese Kooperationen in den lokalen Crews wesentlich vorantreiben. 

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