Mittwoch, 7. November 2012

Minimale Transparenz

Michael Ottersbach  / pixelio.de
Minimale Transparenz entspricht dem Minimum an (rechtlich) geforderter Transparenz und somit auch dem Wunsch nach klaren Gesetzen und Richtlinien, die sich an der Praxis orientieren. 

Transparenz bedeutet einen deutlichen Mehraufwand für den Politikbetrieb; einerseits das eigene Handeln nachvollziehbar abzubilden - andererseits nochmals allgemeinverständlich aufarbeiten, verschlagworten und an virtuellen Orten publizieren, die allgemein anerkannt sind. Diesem Aufwand wird nicht immer zeitnah nachgekommen. 

Auch ist nicht klar, welche Infos es braucht, um Entscheidungen wirklich nachvollziehbar zu machen. Nicht selten spielt ja auch implizites Wissen (siehe ~> "Intransparenz") in eine Entscheidung hinein. 

Als Minimalanforderungen für Transparenz werden im Klabautercast von Maha und Matze über Transparenz bzw. genauer "Nahbarkeit" u.a. Erreichbarkeit und klare Kanäle genannt.

Zur "Nahbarkeit" und einer Minimalforderung der Transparenz zählt aber auch eine Bereitschaft auf der Seite des Bürgers in KOMMUNIKATION zu treten. Vor allem eine einseitige Kommunikation kann nie eine befriedigende Klarheit erreichen. Diese kann erst aus einer beidseitigen Bereitschaft entstehen, die einen wirklichen Austausch praktiziert. 


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