Dienstag, 4. Dezember 2012

Urwahl der Piratenpartei

Wilhelmine Wulff  / pixelio.de
Im Prinzip ist jede Wahl der Piraten - und das ist sogar das Besondere an den Piraten - eine Urwahl. 

Die einzige Frage stellt sich nach den Einschränkungen dieser Piraten-Urwahlen und daher macht der Blickwinkel Access / Zugang besonders Sinn (allerdings auch aus dem Grund, da "Access" und diesbzgl. Barrierearmut eine der zentralen Forderungen der Piraten ist!).

Urwahl (Duden): "Wahl, bei der die zu repräsentierenden Personen (z. B. die wahlberechtigten Bürger eines Landes, die Mitglieder einer Partei) selbst wahlberechtigt sind (z. B. die Wahl eines Wahlmännerausschusses)" - siehe auch DIE WELT, Wikipedia oder enzyklo



Im Gegensatz dazu die "Urabstimmung":

Die Urabstimmung bezeichnet eine Abstimmung, zu der alle Mitglieder einer Organisation (z. B. politische Parteien, Gewerkschaften, Vereine, Studierendenschaften) aufgerufen sind. Es gilt über eine bestimmte Fragestellung abzustimmen, die in der Regel von besonderer Bedeutung ist und deshalb das Ergebnis auf eine breite Grundlage gestellt werden muss.

Da diese Organisationen (zum Beispiel Gewerkschaften) oftmals nicht örtlich gebunden sind, finden Urabstimmungen zumeist in Form von Briefwahlen statt.

In der Regel muss sowohl ein bestimmtes Quorum, das heißt eine bestimmte Wahlbeteiligung erzielt werden sowie eine qualifizierte Mehrheit, z. B. eine Zweidrittelmehrheit der gültigen Stimmen zur rechtskräftigen Verabschiedung des zur Disposition stehenden Beschlusses.

Satzungen und Ordnungen geben vor, wie Urabstimmungen zustande kommen können und wie sie durchgeführt werden sollen.


Wikipedia


In Kürze - Wahlverfahren im Vergleich:


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