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Unsere gesellschaftliche Aufgabe ist die Koordination der Gewalten - soweit sich diese nicht unserem Einfluss entziehen - und zur Organisation unseres friedlichen Zusammenlebens einzusetzen.
§ 1. Wirtschaften. Begriff und Technik
»Wirtschaftlich orientiert« soll ein Handeln insoweit heißen, als es seinem gemeinten Sinne nach an der Fürsorge für einen Begehr nach Nutzleistungen orientiert ist. »Wirtschaften« soll eine friedliche Ausübung von Verfügungsgewalt heißen, welche primär, »rationales Wirtschaften« eine solche, welche zweckrational, also planvoll, wirtschaftlich orientiert ist. »Wirtschaft« soll ein autokephal, »Wirtschaftsbetrieb« ein betriebsmäßig geordnetes kontinuierliches Wirtschaften heißen. (Video)
Wirtschaft und Gesellschaft - Grundriss der verstehenden Soziologie (1922) Max Weber
Unter den Begriff Gewalt (von althochdeutsch waltan – stark sein, beherrschen) fallen Handlungen, Vorgänge und Szenarien, in denen bzw. durch die auf Menschen, Tiere oder Gegenstände beeinflussend, verändernd und/oder schädigend eingewirkt wird. Gemeint ist das Vermögen zur Durchführung einer Handlung, die den inneren bzw. wesentlichen Kern einer Angelegenheit oder Struktur (be)trifft.
Der Begriff der Gewalt und die Bewertung von Gewalt ändert sich im historischen und sozialen Kontext. Auch wird er je nach Zusammenhang (etwa Soziologie, Rechtswissenschaft, Politikwissenschaft u.a.) in unterschiedlicher Weise definiert und differenziert. Im soziologischen Sinn ist Gewalt eine Quelle der Macht. Im engeren Sinn wird darunter häufig eine illegitime Ausübung von Zwang verstanden. Im Sinne der Rechtsphilosophie ist Gewalt gleichbedeutend mit Macht (englisch power, lateinisch potentia) oder Herrschaft (lateinisch potestas). Zivilrecht und Strafrecht basieren auf dem allgemeinen Gewaltverbot.
http://de.wikipedia.org/wiki/Gewalt
- Die Bedeutungen von Gewalt und die Gewalt von Bedeutungen Interkulturelle Diskussion zum Gewaltbegriff
- Albert Fuchs: „Wider die Entwertung des Gewaltbegriffes“
- Dossier zum Thema Gewalt
- Christoph Liell: „Gewalt: diskursive Konstruktion und soziale Praxis“ (PDF)
- Wilhelm Heitmeyer: „Kontrollverluste – zur Zukunft der Gewalt“ in der Frankfurter Rundschau
- IKG (Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung an der Universität Bielefeld)
- Angelika Ebrecht (2005): „Die Herrschaft der wilden Kerle. Zum Verhältnis von Wildheit, Macht und Gewalt im Geschlechterverhältnis“
- Der Umgang mit Gewalt
- Magazin Deutsch – Das doppelte Antlitz der Gewalt – zur Unterscheidung von Gewalt und Gewalttätigkeit
- Weltbericht Gewalt und Gesundheit
- Theorie der Gewalt. Hässliche Wirklichkeit. Von Jan Philipp Reemtsma in der Süddeutschen Zeitung vom 25. Januar 2008, S.14.
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