Die grundsätzliche Funktionsweise besteht darin, dass alle Benutzer direkt miteinander kommunizieren und sich dabei zu immer größeren Wahlbündnissen formieren können, die für einen bestimmten Wahlkandidaten, einen bestimmten Gesetzgebungsvorschlag oder eine bestimmte Verfahrensweise stehen.
Technisch besteht die Software aus einer Webanwendung, die in der Programmiersprache Java geschrieben ist und webserverseitig einen Tomcat-Server sowie Linux als Betriebssystem benötigt. Als Plattform für abstimmungsbegleitende Unterlagen wie Vorschläge, Argumente, Diskussionen usw. kommt MediaWiki zum Einsatz, also die bewährte Software, auf der Wikipedia basiert. Als Datenbanksystem wird das ebenfalls bewährte Produkt PostgreSQL verwendet.. Das System ist nach oben hin frei skalierbar, indem Server, die jeweils eine lokale Ebene (z.B. einen Wahlkreis, eine Gemeinde) managen, in einem Pyramidensystem zusammengeschlossen werden.
Votorola ist OpenSource unter MIT Licence. Derzeit befindet sich die Entwicklung noch im Alpha-Stadium. Im Dezember 2007 wurde das Projekt gestartet. Zum Redaktionszeitpunkt dieses Artikels ist die Version 0.2.2 aktuell. Das Produkt ist jedoch schon einsatzfähig und es gibt Testinstallationen.
Entwickler von Votorola sind der Deutsche Thomas von der Elbe und der Kanadier Michael Allan.
- Votorola Homepage (Infos)
- SourceForge-Projektseite von Votorola (Download der aktuellen Version)
- Google-Gruppe zu Votorola für Diskussionen und Fragen zu Installation und Betrieb
- Testinstallation mit Thema „Bedingungsloses Grundeinkommen“
- Votorola-Seite im Piraten-Wiki mit zu klärenden Punkten
Das WikiBlog rund um Webworking und digitale Gesellschaft von SELFHTML-Gründer Stefan Münz
>>> Voting-Software Überblick <<<
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