- In
der Kreislaufwirtschaft ist kein ZWINGENDES Wirtschaftswachstum
notwendig. Die Wirtschaft muss nur zirkulieren und im Fluss bleiben! Der
Hauptfaktor hierfür ist die Geldschöpfung, Kreditvergabe und das
Sozialwesen, das allen Menschen zugute kommt (Menschenrecht auf Kapital
bzw. Grund(nahrungs)einkommen).
So lange die Menschen in der Masse nch nicht ihre Existenz- und Grundbedürfnisse befriedigt haben, Armut und Hunger existiert und der Markt noch nicht alle Menschen erreicht hat, ist jedoch global gesehen von einem Wirtschaftswachstum auszugehen. Allerdings wächst hier der Markt erst auf seinen 100%igen Wirkungsradius. Ist dieser erreicht, sind Existenz- & Grundbedürfnisse grundlegend zu befriedigen, dann kann nicht mehr von einem Wachstum als solchem ausgegangen werden - sondern von einer Entwicklung des Marktes, die sich um folgende Faktoren dreht: - Effektivität in der Produktion: Mit weniger z.B. Energie- & Ressourceneinsatz mehr Menschen bei höherer Qualität bedienen zu können.
- Nachhaltigkeit
- Technologische Entwicklung
Eva-Maria Roßmann / pixelio.de |
- Die Sättigungsgrenze, die
bei einzelnen Angeboten zu einer Stagnation der Wachstumskurve sorgt -
gesamtgesellschaftlich allerdings umstritten ist - könnte die
Unersättlichkeit und gleichzeitig die Vorstellung von unendlichem
Wachstum grundlegend widerlegen.
"Das Kennzeichen einer eintretenden Sättigung ist die Annäherung der Wachstumsrate von einem positiven Wert gegen Null.
Dass es auf einzelnen Märkten eine Sättigung geben kann, ist nicht strittig. Allerdings lassen sich Sättigungsgrenzen häufig hinausschieben, da es auch Zweit- oder gar Drittausstattungen gibt.
Für eine gesamtwirtschaftliche Sättigung gibt es keine empirischen Belege. Jedenfalls steigt in keinem Land langfristig die Sparquote, was ein Hinweis auf dieses Phänomen wäre. Insbesondere bei Dienstleistungen kann es keine Sättigung geben, solange die Zahl der Nachfrager wächst." - Eine Sättigung wird bei Zweit- oder Dritt-Ausstattungen nicht hinausgezögert - sondern nur der fortwährende Umsatz gesichert. Die Sättigung auf das jeweilige Einzelprodukt hatt stattgefunden.
- Die Sättigung in der
aktuellen Marktwirtschaft geht davon aus, dass es bereits einen global
eroberten Markt gibt. Tatsächlich werden aber aktuell erst die letzten
Dörfer "erobert", die noch nie in ihrem Leben Geld gesehen haben. Auch
die armen Menschen, die bislang praktisch ohne wirkliche Teilhabe am
Kapital leben durften bzw. mussten, werden aktuell erst als Zielgruppe
erschlossen (Mikrokredite). So lange der Markt selbst noch nicht die
ganze Welt erfasst hat, wird dieser als solcher wachsen und keine
gesamtwirtschaftliche Sättigung erreichen. So lange die Weltbevölkerung
exponentiell wächst, wird ebenso ein Wirtschaftswachstum anzunehmen
sein.
Ein endloses Wachstum ist, ob nun auf kleine Handys oder große Autos bezogen, bei einem endlichen Planeten schlicht physikalisch bzgl. Ressourcen oder Raum unmöglich.
Das physikalische "Wachstum" ist somit de facto endlich! Wachstum hat nur folgende Chancen, die allerdings allesamt kein originäres "Wachstum" als solches sind: - Qualitativ zu wachsen
- effektiver zu werden
- sich zu verlagern, z.B. auf Ersatzbefriedigungen
- sich zu entwickeln, z.B. durch technischen Fortschritt
2be continued
Links:
- Grenzen des Wachstums
- Wirtschaftswachstum
- Wachstumstheorie
Die Wachstumstheorie ist der Zweig der Volkswirtschaftslehre, der sich mit der Erklärung der Ursachen von Wirtschaftswachstum befasst. Sie hat verschiedene Modelle hervorgebracht, anhand derer die Entwicklung des Pro-Kopf-Einkommens analysiert und erklärt wird.
Die bekanntesten sind:
- Harrod-Domar-Modell (1942) (Keynesianisches Wachstumsmodell)
- Solow-Swan-Modell (1956) (Neoklassisches Wachstumsmodell)Im Solow-Modell wird das BIP mit Hilfe der drei Produktionsfaktoren Arbeit, Kapital und Technologie erzeugt. Zur Erklärung von Wirtschaftswachstum werden die Beiträge der Faktoren zum Gesamtwachstum untersucht [4].
- Ramsey-Cass-Koopmans-Modell (neoklassisch)
- Endogene Wachstumsmodelle (Mitte der 1980er Jahre)
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