Freitag, 7. Dezember 2012

Wahlverfahren Teil I: Ergebnisse im Vergleich

  1. Die wenigsten Barrieren treten bei der Briefwahl auf - Piratenbegehren, wie ich diese im Kontext der Piratenpartei getauft habe (Antrag an den Vorstand in Vorbereitung)
    Gerd Altmann / pixelio.de


  2. Die Vorbereitung auf jegliche Wahl: Der eigentliche zentralste Punkt, der viel zu leicht übersehen wird, ist die Vorbereitung auf die Wahl.

    1. Egal welches Wahlverfahren - eine crossmediale Vorbereitung ist in jedem Fall möglich. Eine solche fand auch zu vielen Themen TRANSPARENT statt.

      Hier zeigt sich bereits der Vogonismus. Es fehlt eine Zusammenführung der vielen transparenten Daten, Blogbeiträge, Videos, Mumble-Sessions, etc. 

      Wenn der öffentliche Diskurs zu einem Thema, wie z.B. zur Wirtschaft, nicht ausreichend war, dass die Piraten zum BPT thematisch vorbereitet sind - dann war der öffentliche Diskurs erst recht nicht ausreichend für die Wähler!

      Nein, ich verwechsel hier nichts! Ich sehe die Aufgabe der Piraten wahlthematische Diskurse in Tiefe und Breite so zu führen, dass sich ganz Deutschland eingeladen fühlt, an der Lösung der Krise mitzuwirken und bei allen Vorschlägen (und seien diese im LQFB) regelrecht mitfiebert.
      Lizenz: CC-BY-SA 3.0 Daniel Neumann (@The_DanielSan)


      Und nein, die Messlatte ist nicht zu hoch, dann es gibt gerade im Bereich Wirtschaft zahllose Videos sogenannter Experten - vergleichbar einem kleinen fachlichen Online-Sender.

      Es gibt tausende Seiten an Wiki- und Blogbeiträgen.

      Natürlich geht mehr und besser - aber was vor allem geht, das ist Übersicht, Aufarbeitung und die Parteikollegen bis zum letzten Wähler mit auf die Reise nehmen, die von Habermas "öffentlicher Diskurs" und von Kant "Publikative" (Freie Presse) genannt wurde!

      Da hilft Transparenz nichts, da wird diese im vorhandenen Übermass sogar schädlich - da hilft nur Übersichtlichkeit und Einführung (wie in Lernmedien).


    2. Fachwissen: Das Fachwissen stellt zum jetzigen Zeitpunkt ein Ausschlusskriterium dar. Man sollte sich vor Augen führen, dass wir hier an Grundsatz- und Wahlprogramm arbeiten, die der Öffentlichkeit nicht nur zu kommunizieren sind - sondern ein öffentlicher Diskurs auszulösen ist.

      Die Herausforderung ist folglich, die zuvor erwähnte Ausarbeitung der Vorbereitungs-Phase nicht nur für die parteiinterne Wahl zu bündeln, sondern auch als Orientierungshilfe und Lernmedium (Auftrag zur politischen Willensbildung) für die Wähler!




>>> Voting-Software Überblick <<<

Inhaltsverzeichnis dieser Voting-Analyse 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen