CC-BY-SA 3.0 Daniel Neumann (@The_DanielSan) |
Daher habe ich mich entschlossen den Vergleich der Wahlverfahren nochmals umfänglich zu machen - ausschliesslich aus dem Blickwinkel der Zugangsvoraussetzungen (Access) zur jeweiligen Urwahl.
Themenparteitage unterscheiden sich von üblichen Parteitagen in wenigen aber essentiellen Punkten: Es kommt nicht zu einem Übermass an Anträgen und selbst wenn, dann zu einem überschaubaren - und es ist davon auszugehen, dass das notwendige Fachwissen in seiner basisdemokratischen Breite vor Ort ist.
Dies ist natürlich noch mehr der Fall, wenn Abwesende ihre Stimme delegieren können. Nur dann spielen auch die finanziellen Barrieren keine Rolle - ansonsten verhindern diese, wie auch die örtlichen / räumlichen Kapazitäten die breite Anwesenheit der Basis.
Selbst bei Delegation bleibt die Redezeit begrenzt und kann ausgrenzen. Wie immer (!) empfiehlt sich der crossmediale Diskurs im Vorfeld.
Zum Abstimmungszeitpunkt können Abwesende nur passiv per Streaming teilnehmen, ausser diese könnten ihre Stimme delegieren. In der jetzigen Variante sind diese ausgeschlossen.
Natürlich können nur diejenigen haptisch vor Ort sein, die nicht abwesend sind ;-) - aber eine virtuelle oder delegierende Teilnahme und somit eine breite Basis ist zumindest vorstellbar.
Links zum Thema:
- Lokale Programm-MVs statt #SMV
- Kurz notiert: Programmfindung - Tirsales
- Zum Thema Delegation: Individualismus der Piraten, Kollektivismus der Anderen
- Ein Vertretersystem (Delegiertensystem) für die Piratenpartei – LV Bayern
>>> Voting-Software Überblick <<<
Übersicht der Analyse von Wahlverfahren
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