Sonntag, 21. Oktober 2012

Thesen einer funktionalen Wirtschaft

Cornerstone / pixelio.de
Ich werde mir die Zeit nehmen meine Thesen Schritt für Schritt zu beweisen, denn diese wiedersprechen den Wirtschaftswissenschaften in ihrem auf Mangel aufgebautem Kern.

Insofern wage ich die These, dass der Kapitalismus in seiner jetzigen Form das grundlegende Missverständnis einer auf Mangel aufgebauten Wirtschaft ist. 

Würde sich die Wirtschaft an der vorhandenen Fülle und dem Austausch orientieren, hätten wir kein Wirtschaften auf (existenziellen!) Kosten von Minderheiten oder Ohnmächtigen. 

"»Wirtschaften« soll eine friedliche Ausübung von Verfügungsgewalt heißen". 
Max Weber

  1. Die Angebote und Nachfragen (und letztlich auch die Probleme und Lösungen) der Menschen passen wie Zahnräder zusammen und ergänzen sich, wenn ...

    1. Die Informationen über Angebote, Nachfragen, Anbieter und Nachfragende (Probleme und Lösungen) frei und dem Zweck des Austauschs dienlich kommuniziert werden (multimedial abrufbar sind).

    2. Die Freiheit der Märkte dort eingegrenzt und geregelt wird, wo Freie Märkte ein funktionierendes Sozialwesen und die Absicherung der menschlichen existenziellen (auch kulturellen) Bedürfnisse be- oder gar verhindern.

    3. Daraus folgend: Die Menschen auch wirklich den Tätigkeiten / Lernfeldern nachgehen, die sie wirklich ausüben wollen - und von einem lebenslangem Lernen ausgegangen wird.

  2. Die Angebotsmenge hat die Tendenz sich der Bedarfsmenge anzupassen.
    Märkte haben die Tendenz die Sättigungsgrenze auszukosten.
     
    1. Mangel und Überproduktion sind ein Zeichen für ...

      1. Wirtschaften auf Kosten anderer 

      2. fehlende oder falsche Information (Medien)

      3. Subvention (Subventionen sind abzuschaffen, da diese den Markt zum Nachteil anderer verzerren - dafür ist das Sozialwesen vollumfänglich auszuweiten!)

      4. poltische Regelungen, die dem Freien Markt - oder dem zu regelnden (auch kulturellen) Sozialwesen entgegen stehen.

      5. Marktteilnehmer haben ein großes Interesse den Preis so hoch oder stabil wie möglich zu halten - also häufig auch das Angebot (künstlich) zu verknappen oder die Lebensdauer (künstlich) einzuschränken [geplante Obsoleszenz].

      6. Mangel kann auch ein Zeichen dafür sein, dass die direkte oder indirekte Wirtschaftlichkeit nicht erkannt wird.

  3. Die Bedarfsmenge an Gütern der menschlichen Grundversorgung für ein menschenwürdiges Leben aller Erdenbürger ist mehr als nur ausreichend.

    Beispiel:
    Der Mangel z.B. an Nahrungsmitteln ist ein faktisch illusionärer Mangel, der einerseits Verteilungsproblemen und andererseits einer Wirtschaft auf Kosten anderer geschuldet ist.


    1. Faktoren:
      1. Der gesellchafts-politische Wille, jedem Menschen ein Leben in Menschenwürde zu ermöglichen und die Rahmenbedingungen umzusetzen.
      2. Verteilung, auch von Löhnen / Gehältern - aber auch von Subventionen
      3. Wirtschaftliche Verzerrung z.B. von Preisen (Nahrungsmittel-Spekulationen)

    2. ...
     
  4. ... 2 be continued



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