Carlo Schrodt / pixelio.de |
In erster Linie ist absolute Transparenz unmöglich, weil es mindestens gleichwertige Gesetze und Grundrechte gibt, welche die Transparenz beschneiden.
~> weiter zu "Absoluter Transparenz"
Radikale Transparenz
Unter "radikaler Transparenz" wird meistens eine Transparenz beschrieben, die bereit ist, sich in rechtlich noch unbekannte Gewässer zu begeben - rechtliche Begrenzungen in vollem Bewusstsein zu sprengen (Wikileaks / Whistleblowing) bzw. rechtliche Rahmenbedingungen verschiedener Nationen provokant zu überschreiten (Facebook, Google) und es auf eine gerichtliche Klärung ankommen zu lassen.
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Gläserne Transparenz
ist ohne Filter durchlässig transparent (nicht ~> absolut).
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Maximale Transparenz
Eine maximale politische Transparenz ist also durchaus berechtigt und intransparente Informationen oder Sitzungen müssen sich rechtfertigen und begründen können, warum diese auf die Öffentlichkeit verzichten wollen (freedom-blog, siehe erster Kommentar).
Daher fordert oder basiert eine "maximale Transparenz" auf einem ~> "Transparenz-Prinzip".
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Transparenz-Prinzip
Vergleichbar dem Öffentlichkeitsprinzip würde ein Transparenzprinzip grundsätzlich eine transparente Offenlegung aller politischen Daten für alle Menschen fordern.
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Medientransparenz
In der Kommunikationswissenschaft sind Medien transparent, wenn...
Markttransparenz
Markttransparenz bezeichnet in der Volkswirtschaftslehre die Verfügbarkeit von Informationen.
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Transparenz Medien & Formate
Verwaltungstransparenz
Die Verwaltungstransparenz lässt sich grob in vier Stufen einteilen, die dienlich sein könnten, um grundlegende Stufen für die verschiedenen Bereiche zu definieren, wo Transparenz angebracht ist.
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Freiwillige & Unfreiwillige Transparenz
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Minimale Transparenz
Minimale Transparenz entspricht dem Minimum an (rechtlich) geforderter Transparenz und somit auch dem Wunsch nach klaren Gesetzen und Richtlinien, die sich an der Praxis orientieren.
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Funktionale und Dysfunktionale Transparenz
Gerd Altmann / pixelio.de |
Dysfunktionale Transparenz ist meist eine Transparenz, die eher Selbstzweck ist und kaum über die eigentlichen Ziele und Zwecke gerechtfertigt werden kann - schiesst am Ziel vorbei.
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Selektive Transparenz
"Selektive Transparenz" filtert im Sinn einer ~> "Funktionalen Transparenz"
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Intransparenz
- Klandestine / subersive Intransparenz
- Funktionale Intransparenz
- Rechtmässige / Gesetzliche Intransparenz
- Diktatorische Intransparenz
Mehr als "nur" Transparenz
Transparenz hat nicht nur Grenzen - Transparenz geht nicht weit genug und verkümmert mehr und mehr als abgelutschter rein technokratischer Begriff.
Gerd Altmann / pixelio.de |
- Die "Publikative" von Kant ist mit den heutigen Möglichkeiten praktisch erreicht, womit Kant eventuell an seine Grenzen stößt. Dennoch geht die Publikative weit über die Forderungen nach Transparenz hinaus und bietet ihr einen philosophischen Unterbau.
- Auch die Forderungen von Habermas nach einem öffentlichen Diskurs wird durch die aktuelle Fokussierung auf die Transparenz regelrecht unterschlagen. Transparenz beinhaltet nicht, daß die Öffentlichkeit die Inhalte versteht oder nachvollziehen kann. Transparenz an sich holt weder den Bürger dort ab, wo dieser steht - noch wird der Bürger von nackter Transparenz mitgenommen und eingebunden.
Transparenz ist der Fetisch der Kommunikationsgesellschaft. Sie wird spätestens dann zur Ideologie, wo sie zum Zweck an sich deklariert und die schwierige Arbeit am Begriff, das Denken, in der Überzeugungskraft des bloß sinnlichen Erlebens, in Illustration, Illusion und Abbild aufgelöst wird. Transparenz ist eben nicht reflektiertes Verstehen, sondern einfach nur Durchsichtigkeit. Die Rhetorik der Transparenz folgt der bloßen Meinung: Allein um möglichst viele per Transparenzverfahren zugänglich gemachte Informationen verarbeiten zu können, muss auf jede Methode – also auf jeden womöglich versteckten Umweg – verzichtet werden; die freie Rede ist die unmittelbare Rede, der kein Gedanke und kein Denken mehr vorhergehen muss." Aufklärung statt Transparenz (jungle world)
Eine Anbindung an die philosophischen Grundlagen würde auch die älteren Generationen "mitnehmen" und einbinden - ganz zu schweigen vom größeren Wirkungsradius und Tiefgang, den die Forderungen damit erreichen würden.
- Weitere Links zu Transparenz
- Sammlung von Gegenargumenten & "Fallbacks" (erst ganz am Anfang, bin dankbar für Input)
- Kurz-Analyse der Positionspapiere zu Transparenz
- Kurz-Analyse des Parteiprogramms zu Transparenz
- SWOT - Analyse zu Transparenz
- Frieden als Motivation der Transparenz (Kant)
- Rechtliche Legitimation und Grenzen der Transparenz
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