Mittwoch, 2. Januar 2013

Kreislauf-Güter; Regenerative, Reproduzierende, Zirkulierende und Transformations-Güter



Die meisten Ressourcen sind:
  • Regenerative Güter / Ressourcen: wie Luft, Wasser, Pflanzen, Kohle, Erdöl, ... - Regenerative Güter werden in den Zeitläufen und Aufwänden unterschieden, welche diese für eine Regeneration bedürfen. Die Bedingungen für eine Regeneration dieser Ressourcen sind sicher zu stellen.

  • Reproduzierende Güter / Ressoucen: wie Pflanzen, Tiere, ... benötigen Anbau bzw. Fortpflanzung und natürliche Lebensräume. Reproduzierende Güter sind schnell-regenerativ.

  • Routierende / Zirkulierende Güter / Ressourcen: wie primär Energiequellen (Wasserkraft, Sonnenenergie, Windkraft, ...) geben beim Nutzen vorhandener Kreisläufe Energie ab, die in Strom gewandelt werden kann.
  •  
  • Transformations-Güter / Ressourcen: wechseln beim Nutzen oder Weiterverarbeitung ihre eigenen stofflichen Eigenschaften und können so teils schwer oder nur mit Aufwand (weiteren Transformationen) wieder in den Kreislauf eingegeben werden.
  •  
  • Kreislauf-Güter / Ressourcen: Metalle und sonstige Ressourcen, die nach ihrem Produktlebenszyklus nicht zu Müll werden, sondern in ihren Bestandteilen als Produktionsgüter dem Kreislauf wieder zugeführt werden können.

 "Regenerative Güter", Produktionsmittel und Ressourcen sowie Kreislaufgüter (angelehnt an die Kreislaufwirtschaft), die innerhalb einer Kreislaufwirtschaft zirkulieren können oder eben als Müll ihre Zwischenstation haben (bzw. wie Atommüll bis zu einer Lösung gelagert werden).

These: Kreislaufgüter /-Ressourcen und Regenerative Güter können in Abhängigkeit mit einem nachhaltigen Umgang der natürlichen Kreisläufe und der notwendigen Pflege / Bewirtschaftung in ausreichendem Maß für die gesamte Weltbevölkerung zur Verfügung stehen. Dazu gehören vor allem Nahrungsmittel und Güter existenteller Grundbedürfnisse für ein menschenwürdiges Leben.

Regenerative- und Kreislaufgüter zählen zu den "Unenedlichen Gütern", da sich diese bei Erhalt der Kreisläufe endlos reproduzieren oder den Kreisläufen weitestgehend wieder zugeführt werden können.


S. Media / Pixelio.de
Entscheidend hierbei ist die Zeit zur Regeneration bzw. eines Produkt-Lebenszyklus, bis dessen Rohstoffe wieder verwertet werden können.

Regeneration und Kreisläufe benötigen Vorbedingungen und eine gewisse Pflege, um erhalten zu bleiben. Kreisläufe nur einseitig zu benutzen und somit zu zerstören richtet sich gegen das Leben insgesamt, da die verschiedensten Kreisläufe voneinander abhängig und miteinander spiralartig verzahnt sind.

Gewisser Weise muss mit der "Erde", wie mit einem Tauschpartner, gegegngerechnet und Stoffe sowie Bedingungen zurückgeführt werden, wenn etwas entnommen und anderen Kreisläufen zugeführt wird.

Selbst Erdöl ist ein regenerativer Stoff, der allerdings einen sehr langen Zeitraum sowie organisches Material und Druck zur Regeneration benötigt. Erdöl bis zur Erschöpfung zu verarbeiten und keine Bedingungen für die rechtzeitige Regeneration zu schaffen ist eine (selbst-) vernichtende Lebenshaltung.

Den Regenerativen und Kreislauf-Gütern steht daher die Vernichtung (z.B. Vergiftung) von Gütern und ganzen Kreisläufen gegenüber. Dies ist auch der eigentliche Faktor der "Knappheit".




Unendliche Güter-Kreisläufe

"Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." (Einstein)

Ressourcen sind in einem unendlichen Universum, dessen Teil wir sind, endlos - oder zumindest zu genüge - vorhanden.

Auch und gerade planetar sind - vor allem für Existenz- & Grundbedürfnisse des Menschen - ausreichend Ressourcen vorhanden.

In der Regel ist dies unendliche Vorkommen (zumindest lokal / global) abhängig vom Erhalt der Kreisläufe.

Der Aufwand, um die Ressourcen zu erschliessen erhöht sich, wenn die lokalen Erschöpfungsgrenzen ausgereizt oder gar Kreisläufe beschädigt bzw. zerstört werden. Je länger der Zyklus für eine Regeneration, Wieder- & Weiterverwendung ist, um so deutlicher sind diese Engpässe spürbar.

Unenendliche Güter können aufgeteilt werden in:
  • bedingt unendliche Güter
  • unbedingt unendliche Güter

bedingt unendlich: Luft und Wasser, die auch Freie Güter genannt werden, stehen in Abhängigkeit eines nachhaltigen Umgangs endlos zur Verfügung. Sie regenerieren sich in ihren natürlichen Kreisläufen, die somit weder verletzt noch zerstört werden sollten.
 

unbedingt unendlich: Virtuelle / informationelle Güter können ohne Qualitätsverlust beliebig häufig und ohne Aufwand kopiert und vervielfältigt werden. Eine Knappheit besteht absolut nicht, wird höchstens künstlich hergestellt.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen