Der Lösungsweg der Piratenpartei ist die Grundannahme, dass wir Menschen zu den richtigen Lösungen kommen können, wenn wir uns über Probleme und Alternativen kommunikativ, offen, transparent und vor allem basisdemokratisch austauschen, forschen - und wissenschaftlich aussortieren. Dabei sind auch Fehler erlaubt, wenn diese eingestanden und korrigiert werden.
Die Neuen Medien erlauben uns dabei zum ersten mal in der Geschichte, uns nicht nur in einem Land kommunikativ zu einigen und zur Lösungsfindung das Potential eines ganzen Landes zu nutzen - sondern theoretisch sogar zu globalen demokratischen Ergebnissen zu kommen.
Natürlich kommt eine Demokratie nur dann zu den besten Lösungen für jedes Problem, wenn einerseits das volle Potential aller Fachleute und Inspirationen genutzt wird - und andererseits diese in einer Weise kommuniziert werden können, die jeder versteht und somit auch jeder wählen kann.
Ansonsten kann es passieren, dass die beste Lösung von der besten Präsentation unterdrückt und verdrängt wird - und so lange vergessen bleibt, bis die Zusammenhänge allgemeinverständlich im Alltagsbewusstsein der Menschen angelangt sind.
Die Piratenpartei bringt uns Menschen somit das Selbstbewusstsein und Vertrauen zurück, dass wir wirkliche politische Lösungen für unsere lokalen und globalen Lösungen finden und umsetzen können.
Somit könnten wir auf halbe und Scheinlösungen verzichten, von denen bislang meist nur wenige Menschen profitieren. Wir könnten uns davon verabschieden den anwachsenden Problemberg nur zu verwalten und aufzuschieben, wenn aus den vielen Alternativen die wirklich guten Lösungen herauskristallisiert und realisiert werden.
Die Piratenpartei traut somit dem mündigen Bürger in aller Konsequenz, sich organisieren und verwalten zu können. Dies geht allerdings nur, wenn dank "Freier Presse" und Aufklärung ein Bewusstsein für die möglichen Lösungswege und Alternativen besteht.
Dafür hat die Piratenpartei eine ganze Reihe an technischen Werzeugen für multimediale Kommunikation und stellt einige sogar zur freien Verfügung, zB. Wiki, Forum, Twitter, Liquid Feedback, ...
Was bislang allerdings fehlt, das sind Werkzeuge für die Kommunikation selbst, für gewaltfreie Kommunikation, Lösungs- & Konsensfindung.
Bildmaterial: Benjamin Thorn & Gerd Altmann / pixelio.de
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