Montag, 17. September 2012

Deutschland hat jedes Recht, sich aus sämtlichen Kriegen heraus zu halten . . .

... und sich rein auf Problem-LÖSUNG zu spezialisieren. 

Mit LÖSUNG meine ich in diesem Sinn humanitäre Hilfe, Krisenhilfe, die Mienen wieder aus dem Feld zu räumen (die aktuell von einer anderen "Schwesternfirma" hergestellt werden) - aber auch Reparationen und Wiederaufbau z.B. von Energieversorgung, Wasserversorgung, medizinischer Versorgung und last but not least sanitären Anlagen.

Die ganze Welt könnte die Deutschen verstehen, wenn sich diese künftig aktiv aus Kriegseinsätzen heraus halten wollen würden - so, wie es auch mal ein halbes Jahrhundert lang war. 

Eine solche Vorreiterrolle wäre ein wirklicher Beginn für einen idealistischen Ausweg aus der realpolitischen Rüstungsspirale und des Realismus-Teufelskreises an sich.

Welches Land, wenn nicht Deutschland, wäre ideal für einen solchen ersten Schritt? Welches Land sollte diesen Schritt als erstes begehen? Welches Land hat auch die technischen Möglichkeiten, um sich auf Problem - LÖSUNG zu spezialisieren?

Angesichts des wachsenden Problemberges und immer tieferer Krisengräben gibt es keinen anderen Weg, als sich in der Lösung von Problemen und der Entgiftung unserer Lebensgrundlagen zu spezialisieren. Dies gilt sicher nicht nur für Deutschland, denn wir haben als Menschheit tatsächlich das Potential in der Hand, uns alle kollektiv mehrfach umzubringen. Es ist auch durchaus wirtschaftlich gedacht, während sich alle in Krieg, Rüstung, Gentechnik, Nicht-tödliche-Waffen, Sicherheitstechnologie und Atomenergie spezialisieren, sich auf die Lösung dieser Schäden zu konzentrieren.


Ich persönlich würde sogar so weit gehen wollen, den Bundesadler durch eine Friedenstaube ersetzen zu wollen. Denn Bilder sagen mehr als tausend Worte und Frieden ist letztlich etwas - so abstrakt auch immer - auf das sich praktisch alle Menschen als Ziel einigen können. Und als gemeinsames Symbol, hätte so etwas auch die Kraft uns als Volk mehr zu einigen, uns regelrecht aus- statt hin-zurichten.

Sicherlich ist es zunächst reine Kosmetik hinter unserem Großen Bruder den Schutt und die Asche wegzuräumen. Andererseits werden Kriege heutzutage nicht mehr durch Veränderung von Grenzen gewonnen, sondern durch den Aufbau der lebenserhaltenden Systeme, des Stromnetzes, der Energie- und Wasserversorgung, ökologischer Landwirtschaft / Permakultur, ... etc.

Mehr und mehr würden andere Länder folgen und Stück für Stück einen Großteil ihrer Gelder und Energien in die Lösungen investieren - als denn, wie aktuell zum Großteil in vernichtende und destruktive Technologie, die uns irgendwann um die Ohren fliegenkönnte und dabei Grundwasser und Versorgung in Gefahr bringt.

Angesichts unserer Lobbys für Waffen, Erdöl, Energie, Automobile, Verkehr, Nahrunsgmittel, den Fleischmarkt,  Medizin, Drogen, ... würde ich persönlich befürchten, umgebracht zu werden, wenn ich mich erfolgreich gegen diese Industriezweige stellen würde.

Daher sehe ich nur einen Weg aus dieser Patt-Situation: Der Industrie ein wirtschaftliches Angebot zu unterbreiten, weiterhin verdienen und funktionieren zu können - nur mit den Einschränkungen der Ökologie, des Sozialen, des Kulturellen und des Friedens. Das wird die Welt und die Industrie selbst, soweit wir dies von uns aus inspirieren können, von Grund auf wandeln. 

Wir würden nicht nur unserem Ziel des Friedens und Wohlergehens einen Schritt näher kommen können - wir würden uns aus der aktuellen Zwickmühle der sogenannten Sachzwänge endgültig befreien und den gesunden Menschenverstand zurück erobern.



http://pir.at/frieden

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