Mittwoch, 7. November 2012

Radikale Transparenz


Unter "radikaler Transparenz" wird meistens eine Transparenz beschrieben, die bereit ist, sich in rechtlich noch unbekannte Gewässer zu begeben - rechtliche Begrenzungen in vollem Bewusstsein zu sprengen (Wikileaks / Whistleblowing) bzw. rechtliche Rahmenbedingungen verschiedener Nationen provokant zu überschreiten (Facebook, Google) und es auf eine gerichtliche Klärung ankommen zu lassen. 

"Radikale Transparenz" ist dabei eine maximal mögliche Transparenz - insgesamt oder in Teilbereichen - unabhängig (in Unklarheit) von oder gar gegen einzelne (nationale) Gesetze. "Radikale Transparenz" bewegt sich dabei häufig in gesetzlichen Graubereichen oder entspricht der Forderung nach einem ~> "Transparenz-Prinzip".  

In Einzelfällen wird "radikale Transparenz" auch als Ausdruck verwendet, um ein MEHR an Transparenz zu unterstreichen.

"Radikal" als Begriff wird extrem unterschiedlich verwendet - von der früheren Bedeutung einer "funktionellen Gruppe" über "Freie Radikale" in der Chemie bzw. "Wurzel-Ergebnis" in der Mathematik bis zum "sozialen Wandel" oder "Radikalismus". 


 

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